02.10.19
Da bin ich also malwieder gefragt worden: Warum perspekTIER? Was steckt hinter dem Namen?
Ich denke, es ist klar, dass Perspektive und Tier drinsteckt. Es geht mir darum, den Menschen mit meinen Bildern neue Perspektiven zu öffnen.
Nehmt eigene Tier auch mal von einer anderen Seite wahr. Oder in einem Moment, den man sonst so schnell nicht wahrnehmen kann, z.B. bei Shootings mit Hunden im Wasser. Oder wenn sich ein Tier schüttelt oder sehr schnell läuft. Die Zeit wird eingefroren und eröffnet dem Betrachter damit gänzlich Neues.
Darum geht es doch als Fotograf! Das Altbekannte (in meinem Fall Tier) auf eine Weise im Bild einfangen, dass es den Betrachter berührt, überrascht, zum Lachen bringt. Und umgekehrt eben auch die Perspektive zu finden und zu fühlen, die die Beziehung zwischen Mensch und Tier ausmacht und auch das in Pixeln verewigen. Tierfotografie hat für mich auch etwas Intimes. Dass mir diese Intimität zwischen Mensch und Tier offenbart wird, ist für mich immer wieder berührend.
Außerdem gefällt mir an diesem Wortspiel, dass man (oder doch zumindest) ich, bei perspekTIER auch immer ein Echo von „respektier“ hört. Und Respekt ist für mich sehr wichtig. In jeder Lebenslage und vor allem im Umgang mit unseren Tieren. Ihre Bedürfnisse zu respektieren. Nur dann ein Tier zu halten, wenn wir diesen auch so gut wir können gerecht werden. So definiere ich für mich Tierliebe, und würde ich keine Tiere lieben, würde ich sie wohl kaum in den Fokus stellen.
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