…oder warum Hundefotografie bei jedem Wetter funktioniert…
23.03.20
Warum jagt man bei dem Wetter keinen Hund vor die Tür?
Die letzten Wochen war das Wetter ja eher erbärmlich. Wenn dann Shootinganfragen kommen, muss man ja echt kreativ werden.
Sonne braucht man ja nicht zwingend, macht das Licht manchmal ja auch recht hart. Und so sehr ich persönlich Sonnenanbeterin aus Überzeugung bin, so toll kann es sein, bei Regen oder Schnee zu fotografieren. Oder einfach mal eine überflutete Wiese zu nutzen. Es war kalt und eklig, aber der Hündin war das egal.
Warum sagt man eigentlich: „Bei dem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür?“. Nicht leben sollen wie ein Hund kommt vermutlich aus einer Zeit, in der die Fellnase von heute ein Hofhund war und nicht so ein Luxusleben führte wie heutzutage. Denn mir kommt es nicht so furchtbar vor. Zwei Dinge sprächen für mich aber dennoch dagegen:
1. Ich kann über nichts selber entscheiden, mein Tag wird mir vorgegeben.
2. (Und noch schlimmer) Ich muss den ganzen Tag auf im Zweifelsfall für mich sehr unsinnige Kommandos hören…
Aber mal im Ernst: Warum zur Hölle gibt es so viele auf Hunde bezogene Redensarten und wo kommen die her???
Des Pudels Kern (ist der dann auch begossen?), der Hund wird in der Pfanne verrückt (wenn das kein dicker oder bunter oder geprügelter ist?!). Und wenn man auf den Hund gekommen ist, weiss man dann auch schon, dass er da begraben ist? Und warum beisst er sich in den Schwanz? Da könnte man doch auch eine Katze fürs Sprichwort verwenden. Ist es was schlechtes, jemanden wie einen Hund zu behandeln?
Fragen über Fragen. Ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit Bernd darüber reden (mein weder begossener, noch geprügelter oder dicker oder bunter Hund)! Vielleicht hat er Antworten…und wenn nicht, dann in jedem Fall ne Plautze zum Kraulen!
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